Kulinarik
Die Rubrik Kulinarik lädt dich ein, die faszinierende Welt der israelischen Küche, jüdischer Speisen und koscherer Produkte zu entdecken. Hier findest du eine Vielfalt an Rezepten – von traditionellen Gerichten wie Schakschuka und Challah bis hin zu kreativen, modernen Kreationen. Unsere Food-Artikel bieten dir nicht nur leckere Rezepte, sondern auch hilfreiche Kochtipps und spannende Einblicke in die kulinarischen Traditionen Israels und der jüdischen Küche. Ob vegetarische, vegane oder saisonale Gerichte – hier wirst du fündig. Lass dich inspirieren und erlebe den authentischen Genuss!
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Purim: Das Fest der Freude, des Überlebens und der Hamantaschen
Heute Abend beginnt Purim, eines der fröhlichsten und zugleich ein tiefgründiges Feste im jüdischen Kalender. Es ist ein Tag voller Freude, Gemeinschaft und besonderer Traditionen. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Fest? Warum gibt es die Anweisung, an Purim viel zu trinken? Und warum gehören die berühmten Hamantaschen unbedingt dazu? In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über die Hintergründe von Purim – und bekommst am Ende ein köstliches Rezept, mit dem du das Fest auch kulinarisch genießen kannst. Die Geschichte von Purim – Rettung in letzter Sekunde Die Ursprünge von Purim gehen zurück ins 5. Jahrhundert v. Chr., in das antike Persien. Damals regierte König Ahasveros (vermutlich identisch mit…
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Knafeh – Das süße Gold des Nahen Ostens und Israels kulinarisches Erbe
Israel ist ein Schmelztiegel der Kulturen – und das zeigt sich auch in seiner Küche. Während Falafel und Schakschuka weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt sind, gibt es eine süße Spezialität, die immer noch als Geheimtipp gilt: Knafeh. Dieses goldbraune, knusprige Dessert, gefüllt mit zart schmelzendem Käse und getränkt in duftendem Zuckersirup, ist nicht nur ein kulinarischer Hochgenuss, sondern auch ein Stück Geschichte auf dem Teller. Woher stammt Knafeh? Ein Dessert mit bewegter Vergangenheit Die Ursprünge von Knafeh lassen sich weit in die Vergangenheit zurückverfolgen. Historiker vermuten, dass das Rezept bereits in der frühen islamischen Zeit im Nahen Osten bekannt war. Eine Legende besagt, dass Knafeh im 10.…
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Curry in der israelischen Street-Food-Szene: Eine Geschichte von Fusion und Kreativität
Tel Aviv, die pulsierende Metropole am Mittelmeer, ist nicht nur für ihre Strände, Partys und Start-ups bekannt, sondern auch für ihre dynamische Street-Food-Kultur. Hier treffen sich Einflüsse aus aller Welt – von traditionellen jemenitischen Suppen über marokkanische Tajines bis hin zu trendigen Bowls, die eher an Südostasien als an das klassische Israel erinnern. Genau in diesem Kontext hat auch Curry seinen Platz gefunden – als Gewürz, als Idee, als Fusion zwischen den Kulturen. Wie Curry nach Israel kam Die israelische Küche ist eine kulinarische Reise durch die Geschichte des jüdischen Volkes. Jede Einwanderungswelle brachte neue Aromen ins Land. Besonders indische und jemenitische Juden, die in den 1950er- und 1960er-Jahren nach…
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Gefillter Fisch: Die Geschichte, Varianten und ein klassisches Rezept
Gefillter Fisch ist eines der ikonischsten Gerichte der aschkenasischen jüdischen Küche. Seine Wurzeln reichen weit in die osteuropäische Tradition zurück, wo Fisch eine kostengünstige und nahrhafte Proteinquelle war. Das Gericht entstand aus der Notwendigkeit heraus, den Fisch so zuzubereiten, dass er auch am Schabbat verzehrt werden konnte, ohne gegen die halachischen Vorschriften zu verstoßen. Denn gemäß der jüdischen Tradition soll am Schabbat keine Arbeit verrichtet werden, wozu auch das Entfernen von Gräten gehört. Indem der Fisch bereits vor dem Schabbat filetiert, entgrätet und zu einer Farce verarbeitet wurde, ließ sich das Gericht kalt servieren – eine ideale Lösung für den heiligen Ruhetag. Ursprünglich wurde die Fischfarce wieder in die Fischhaut…
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Orientalische Linsensuppe: Ein Klassiker der Küche des Nahen Ostens
Linsen zählen zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und sind aus der Küche des Nahen Ostens nicht wegzudenken. Besonders in Israel sind sie eine beliebte Zutat für wärmende Suppen, Salate oder Eintöpfe. Doch welche Sorten gibt es eigentlich, und wie kommen die kleinen Powerkörner vom Feld auf den Teller? Erfahre alles über Linsen und entdecke ein leckeres Rezept für orientalische Linsensuppe, das garantiert ohne Schweinefleisch auskommt. Linsen gibt es in zahlreichen Sorten, die sich in Farbe, Größe und Geschmack unterscheiden. Zu den bekanntesten gehören: In Israel werden vor allem rote Linsen bevorzugt, da sie sich hervorragend für Suppen und traditionelle Gerichte wie Marak Adashim (Linsensuppe) eignen. Ihre kurze Kochzeit und…
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Challa – Ein Brot mit Geschichte und Bedeutung
Wenn ich an meine Kindheit denke, fällt mir sofort der Duft von frischem Hefezopf ein, der die Küche meiner Großeltern erfüllte. Es war eine Tradition in unserer christlichen Familie, jedes Wochenende einen Hefezopf zu backen, der den Sonntag zu etwas Besonderem machte. Damals wusste ich noch nicht, dass diese Tradition eine tiefe Verbindung zur jüdischen Kultur haben könnte – und doch entdeckte ich später, dass vieles, was uns vertraut ist, Wurzeln im Judentum hat. Diese Erkenntnis wurde für mich besonders lebendig, als ich später zum Judentum konvertierte. Dort lernte ich die Challa kennen – ein geflochtenes Weißbrot, das an jedem Schabbat und an jüdischen Feiertagen auf dem Tisch steht. Die…
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Sufganiyot: Die süße Verlockung von Chanukka
Chanukka, das jüdische Lichterfest, ist nicht nur ein Fest der Lichter und Wunder, sondern auch eine Zeit kulinarischer Genüsse. Unter den vielen Leckereien sticht eine besondere Köstlichkeit hervor: Sufganiyot, luftige Krapfen, gefüllt mit süßer Marmelade oder anderen Füllungen, die in heißem Öl ausgebacken werden. Die Geschichte der Sufganiyot Sufganiyot, deren Name aus dem Hebräischen stammt und „Schwamm“ oder „aufsaugend“ bedeutet, haben eine lange Geschichte, die eng mit der jüdischen Tradition verbunden ist. Ihre Ursprünge lassen sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen, wo frittierte Teigwaren in jüdischen Gemeinden Europas und des Nahen Ostens weit verbreitet waren. Die heutige Form von Sufganiyot, ähnlich den Berliner Pfannkuchen, wurde jedoch erst im 19. Jahrhundert populär.…
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Knusprig & Köstlich: Latkes und andere Chanukka-Leckereien
Chanukka, das jüdische Lichterfest, ist nicht nur ein Fest der Lichter, sondern auch ein Fest der Gaumenfreuden! In Öl gebackene Köstlichkeiten wie Latkes und Sufganiyot erinnern an das Wunder des Öls, das im Tempel von Jerusalem lange genug brannte, um neues zu weihen. Lass uns gemeinsam in die Welt der traditionellen Chanukka-Speisen eintauchen und ein unwiderstehliches Rezept für Latkes entdecken! Chanukka ist für viele Kinder eine Zeit voller Vorfreude und Spannung. Die leuchtende Chanukkia, die Geschenke und natürlich die besonderen Düfte, die aus der Küche strömen, machen das Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis. Knusprige Latkes, goldbraun gebraten und duftend nach Kartoffeln und Zwiebeln, gehören zu den beliebtesten Chanukka-Speisen. Mit Apfelmus…
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Qawarma für Genießer: Die Tradition des haltbaren Lammfleischs
Qawarma ist mehr als nur ein libanesisches Gericht – es ist ein kulinarisches Erbe, das die traditionelle Konservierung von Fleisch auf köstliche Weise demonstriert. Entdecke die faszinierende Geschichte hinter dieser Spezialität, lerne sie selbst zuzubereiten und erlebe die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten dieses herzhaften Gerichts. Die Küche des Nahen Ostens ist reich an Aromen und Traditionen, und Qawarma ist ein perfektes Beispiel dafür. Geboren aus der Notwendigkeit, Fleisch haltbar zu machen, lange bevor es Kühlschränke gab, verkörpert dieses Gericht die Essenz der Region und ihrer kulinarischen Geschichte. Ähnliche Techniken zur Fleischkonservierung finden sich in der gesamten Region, beispielsweise in Israel und in der jüdischen Küche, wo Schmaltz und konfierte Fleischgerichte nicht nur…
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Selbstgebackenes Pita-Brot mit Zatar und Olivenöl – Ein Hauch von Israel in deiner Küche
Duftendes, warmes Pita-Brot, frisch aus dem Ofen – wer kann da schon widerstehen? In Israel gehört es zu jeder Mahlzeit dazu und wird mit den unterschiedlichsten Dips und Füllungen genossen. Heute nehmen wir dich mit auf eine kulinarische Reise und zeigen dir, wie du dieses einfache, aber unglaublich leckere Brot ganz leicht selbst backen kannst. Mit einer aromatischen Zatar-Öl-Mischung wird es zu einem echten Geschmackserlebnis! Zutaten für das Pita-Brot: Zubereitung: Zutaten für den Zatar-Dip: Zubereitung des Dips: Vermische das Zatar mit dem Olivenöl in einer kleinen Schüssel. Tipp: Du findest Zatar in gut sortierten Supermärkten, orientalischen Läden oder online. Servieren: Die fertigen Pita-Brote schmecken am besten frisch aus dem Ofen.…