Die Geschichte Hazors zeigt, dass Israel seit tausenden von Jahren seine Existenz verteidigt. Von den Kanaanitern, über die Assyrer, bis hin zu den Römern und heutigen Feinden wie der Hisbollah – Israel hat immer überlebt. Bild: RnDmS

Während Israel heute wieder einmal seine nördlichen Grenzen gegen Raketenangriffe der Hisbollah verteidigen muss, erhebt sich eine alte Geschichte aus den Ruinen von Hazor. Eine Geschichte, die zeigt, dass der Norden Israels schon immer ein integraler Bestandteil des jüdischen Kernlandes war. Die Archäologie liefert uns klare Beweise dafür, dass dieses Land über tausende von Jahren hinweg das Zuhause der Israeliten war – und dass die Behauptungen der Palästinenser, dieses Gebiet sei „ihr Land“, historisch falsch sind.

Hazor, die größte Stadt des alten Kanaans und später ein zentrales Bollwerk des israelitischen Königsreichs, ist mehr als nur ein Zeugnis vergangener Zivilisationen. Sie ist ein lebendiger Beweis dafür, dass Israel und das jüdische Volk schon immer eine tiefe Verbindung zu diesem Land hatten und es verteidigen mussten – damals wie heute.

Hazor: Das historische und strategische Zentrum des Nordens

Die Stadt Hazor liegt strategisch im Hula-Tal, im nördlichen Israel, und war während der Bronzezeit die bedeutendste Stadt Kanaans. Ihre strategische Lage an der Kreuzung wichtiger Handelsrouten zwischen Ägypten, Mesopotamien und Anatolien machte sie zu einem Zentrum des Handels und der Politik. Es war kein Zufall, dass Hazor als „Hauptstadt aller Königreiche“ in Kanaan bezeichnet wurde (Josua 11:10). Die Bedeutung Hazors ging jedoch über den Handel hinaus – es war eine Stadt, die immer wieder in militärische Auseinandersetzungen verwickelt war und deren Kontrolle für die Herrschaft über den Norden Israels entscheidend war.

Die archäologischen Ausgrabungen unter der Leitung des israelischen Archäologen Yigael Yadin brachten erstaunliche Beweise ans Licht, die zeigen, dass Hazor eine Stadt von enormer Größe und Bedeutung war. Yadins Buch „Hazor – Die Wiederentdeckung der Zitadelle König Salomos“ dokumentiert diese Funde und verknüpft sie mit den biblischen Berichten. Die Ruinen von Hazor bestätigen, dass es eine stark befestigte Stadt war, die über Jahrhunderte hinweg eine Schlüsselrolle in der Verteidigung Israels spielte.

Die Eroberung Hazors durch Josua: Der Anfang israelitischer Herrschaft

Laut der Bibel führte Josua die Israeliten nach dem Exodus in das verheißene Land, und Hazor war eine der wichtigsten Städte, die er eroberte. Josua 11 berichtet detailliert über die Zerstörung Hazors: König Jabin, der Herrscher von Hazor, formte eine Koalition mit anderen kanaanäischen Königen, um sich den Israeliten entgegenzustellen. Doch Josua besiegte sie, tötete Jabin und brannte die Stadt nieder. Dies war ein entscheidender Sieg für die Israeliten, der die Vorherrschaft über den Norden Israels sicherte.

Archäologische Funde bestätigen diesen Bericht: Yadin und sein Team entdeckten in Hazor eine deutlich sichtbare Zerstörungsschicht, die auf das 13. Jahrhundert v. Chr. datiert wird – genau die Zeit, die mit der biblischen Eroberung durch Josua übereinstimmt. Diese Schicht, gekennzeichnet durch Feuer und Zerstörung, belegt die Vernichtung der Stadt, wie sie im Buch Josua beschrieben wird. Dies ist ein klarer Beweis dafür, dass die Israeliten das Land damals eroberten und nicht, wie oft behauptet wird, die Palästinenser oder andere Gruppen.

Der Wiederaufbau unter Salomo: Ein israelitisches Bollwerk

Nach der Zerstörung durch Josua blieb Hazor für einige Zeit unbewohnt, doch unter der Herrschaft von König Salomo wurde die Stadt wieder aufgebaut und spielte eine Schlüsselrolle in der Verteidigung Israels. Im 1. Buch der Könige (1. Könige 9:15) wird berichtet, dass Salomo Hazor als eine von drei befestigten Städten – zusammen mit Megiddo und Gezer – wiederaufbaute. Dies war Teil seines Plans, das Königreich Israel gegen Feinde von außen zu schützen.

Yadin entdeckte die Ruinen dieser befestigten Stadt und identifizierte massive Stadttore, die denen von Megiddo und Gezer sehr ähneln – ein Zeichen der zentralisierten Planung unter Salomo. Diese Tore sind ein Beweis für die israelitische Kontrolle über den Norden und bestätigen die biblischen Berichte über Salomos Bauprojekte. Die Architektur dieser Tore, die als „Salomonische Tore“ bekannt sind, weist auf den israelitischen Einfluss und die militärische Stärke hin, die unter Salomo aufgebaut wurde, um den Norden zu sichern.

Die Wiederbesiedlung Hazors durch die Israeliten und die Errichtung massiver Befestigungen ist ein klarer Beweis dafür, dass das Land in dieser Zeit unter israelitischer Kontrolle stand. Dies widerlegt die Behauptungen, dass es „palästinensisches Land“ gewesen sei. Archäologisch lässt sich keine dauerhafte Präsenz einer palästinensischen Bevölkerung in dieser Zeit nachweisen.

Der Untergang durch die Assyrer: Ein Rückschlag, aber nicht das Ende

Im 8. Jahrhundert v. Chr. wurde Hazor von den Assyrern unter Tiglat-Pileser III. zerstört. Dies war ein schwerer Schlag für das Königreich Israel, doch es bedeutete nicht das Ende. Hazor wurde zerstört, aber die Verbindung der Israeliten zu ihrem Land blieb bestehen. Die Zerstörungsschichten, die in den Ruinen gefunden wurden, zeugen von der brutalen Eroberung durch die Assyrer, doch das Land blieb in der Geschichte Israels verwurzelt.

Die Geschichte Hazors zeigt, dass Israel immer wieder von äußeren Mächten angegriffen wurde, aber seine Identität und sein Anspruch auf das Land blieben bestehen. Weder die Assyrer noch die späteren Eroberer konnten das jüdische Volk auslöschen oder seine Verbindung zu diesem Land trennen. Auch dies widerlegt die Behauptungen der Palästinenser, die heute sagen, dass das Land ihnen gehört – die historische und archäologische Beweisführung spricht eine klare Sprache.

Die Römer und die jüdischen Aufstände: Ein Volk, das nicht ausgelöscht werden kann

Auch zur Zeit der Römer erlebte das jüdische Volk erneute Angriffe auf seine Existenz. Die Römer versuchten, das jüdische Volk durch Zerstörung und Vertreibung zu brechen, insbesondere durch die Zerstörung des Zweiten Tempels im Jahr 70 n. Chr. und die Niederschlagung der jüdischen Aufstände. Doch trotz dieser massiven Anstrengungen gelang es den Römern nicht, das jüdische Volk und seine Verbindung zum Land Israel zu zerstören.

Hazor, wie viele andere Städte, stand auch während dieser Zeit als Beweis für die lange Geschichte und die widerstandsfähige Präsenz der Juden in diesem Land. Die Palästinenser, die heute Anspruch auf das Land erheben, ignorieren diese tief verwurzelte und archäologisch belegte Geschichte des jüdischen Volkes in Israel. Weder in der römischen noch in früheren oder späteren Perioden lässt sich ein palästinensischer Anspruch historisch nachweisen.

Heute: Die Verteidigung des Nordens gegen die Hisbollah

Heute, im 21. Jahrhundert, sehen wir, wie die Bedrohung des Nordens Israels durch die Hisbollah die Notwendigkeit der Verteidigung dieses Gebietes erneut in den Vordergrund rückt. Die Hisbollah, unterstützt durch den Iran, feuert Raketen auf Israel ab und versucht, das Land zu destabilisieren. Doch genau wie in der Vergangenheit, als Hazor immer wieder Angriffen ausgesetzt war, verteidigt Israel sein Land mit aller Entschlossenheit.

Die Geschichte Hazors zeigt, dass Israel seit tausenden von Jahren seine Existenz verteidigt. Von den Kanaanitern, über die Assyrer, bis hin zu den Römern und heutigen Feinden wie der Hisbollah – Israel hat immer überlebt. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass Israel jemals verschwinden wird. Hazor steht als lebendiges Symbol für diese Widerstandskraft.

Israel wird immer bestehen

Die archäologischen Beweise aus Hazor, die Geschichte der Eroberung durch Josua, der Wiederaufbau unter Salomo und die vielen Versuche, das jüdische Volk zu vernichten, machen eines deutlich: Israel gehört seit Jahrtausenden den Israeliten, und es wird weiterhin bestehen. Die Behauptungen der Palästinenser, dass dieses Land „ihr Land“ sei, lassen sich weder historisch noch archäologisch belegen. Hazor zeigt uns, dass das jüdische Volk eine tiefe und untrennbare Verbindung zu diesem Land hat – eine Verbindung, die auch heute verteidigt wird.

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Von Peter Winkler

Peter Winkler ist Aquaponiker, Coach und Blogger. Sein theologisches Studium war die Basis für eine langjährige Tätigkeit in der sozialen Arbeit. Seit 2012 beschäftigt er sich mit der Aquaponik. Durch seine Expertise entstanden mehrere Produktionsanlagen im In.- und Ausland. Mit dem Blog "Schimons Welt" möchte er die Themen teilen, die ihn bewegen und damit einen Beitrag für eine bessere Welt leisten.

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