Die palästinensische Organisation Samidoun wurde 2012 von Mitgliedern der „Volksfront zur Befreiung Palästinas“ (PFLP) ins Leben gerufen und ist mittlerweile in über zehn Ländern aktiv, darunter auch Deutschland. Offiziell setzt sich die Organisation für die Rechte und die Freilassung von palästinensischen Gefangenen in Israel ein, jedoch fungiert sie in der Praxis als Vorfeldorganisation der PFLP im Ausland. Samidoun spielt eine entscheidende Rolle in der israelfeindlichen Propaganda der PFLP, sei es bei der Mittelbeschaffung oder der Rekrutierung von Aktivisten.

Die PFLP wird in Europa als Terrororganisation eingestuft und verfolgt eine Ideologie, die auf arabischem Nationalismus und dem Marxismus-Leninismus basiert. Sie gibt sich oft nach außen hin humanitär, verbreitet aber eine von Antizionismus geprägte Ideologie, die sie für verschiedene politische Lager attraktiv macht. Das zentrale Ziel dieser 1967 gegründeten Organisation ist die Beseitigung Israels als jüdischen Staat.

Samidoun spielt eine bedeutende Rolle bei der Verbreitung der israelfeindlichen Propaganda der PFLP. Durch ihre Aktivitäten unterstützt die Organisation die PFLP sowohl finanziell als auch durch die Rekrutierung von Aktivisten. Diese Propaganda basiert auf einer Ablehnung des Existenzrechts Israels und einer gewaltsamen „Befreiung“ Palästinas. Samidoun nutzt die Freilassung von palästinensischen Gefangenen als Ausgangspunkt, um ihre Botschaft zu verbreiten und Unterstützung für ihre Ziele zu mobilisieren.

Während die Organisation offiziell ihre Unterstützung für palästinensische Gefangene in Israel betont, darf nicht übersehen werden, dass sie Teil einer extremistischen Ideologie ist, die Gewalt und den Kampf gegen Israel befürwortet. Es liegt in der Verantwortung der deutschen Behörden und der Zivilgesellschaft, diese Zusammenhänge zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Samidoun feiert den brutalen Raketen-Angriff der Hamas auf den Straßen von Berlin

Plädoyer für ein Verbot von "Samidoun"

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Am vergangenen Samstag sorgte eine Aktion des palästinensischen Netzwerks Samidoun für Aufsehen. Die Mitglieder der Organisation feierten den Angriff der Terror-Organisation Hamas auf Israel, indem sie Süßigkeiten auf der Sonnenallee im Berliner Stadtteil Neukölln verteilten. Diese zynische Geste löste eine Welle der Empörung aus.

Die Terror-Organisation Hamas hatte Israel am Samstag mit Raketen beschossen, was zu einer erheblichen Eskalation der Gewalt führte. Seitdem herrscht in Israel Krieg. Viele Israelis wurden getötet, als Geiseln verschleppt oder verletzt. Samidoun nutzte diese Gelegenheit, um den Angriff zu feiern und ihre Solidarität mit dem palästinensischen Volk zu zeigen. Auf der Sonnenallee verteilten die Mitglieder Süßigkeiten und posteten stolz Fotos dieser Aktion auf der Internetplattform X (ehemals Twitter). Begleitet wurden diese Bilder von dem Kommentar: „Es lebe der Widerstand des palästinensischen Volkes.“

Viele Politiker und auch Menschen in den sozialen Netzwerken warfen Samidoun vor, den Terrorismus zu verherrlichen und die Terrororganisation Hamas in Deutschland durch diese Art der Propaganda zu unterstützen. Aus den Medien geht hervor, dass gegen einige Personen von Samidoun mittlerweile Strafanzeige gestellt worden sei.

In vielen Kulturen und Religionen werden Süßigkeiten als Symbol der Freude, des Glücks und der Feier verwendet. In diesem Kontext kann das Verteilen von Süßigkeiten durch Samidoun als eine Art öffentliche Feier des vermeintlichen Triumphs des palästinensischen Widerstands betrachtet werden.

Heute möchte ich meinen Blogartikel nutzen, um meine persönliche, aufrichtige Besorgnis über die öffentliche Vorgehensweise der Organisation „Samidoun“ zum Ausdruck zu bringen. Es ist an der Zeit, dass wir als Gesellschaft ein Zeichen setzen und den staatlichen Behörden nahelegen, diese radikale Organisation zu verbieten. Denn im Kern geht es hier nicht vornehmlich um das Verteilen von Süßigkeiten, sondern um die öffentliche Zur-Schau-Stellung ihrer gefährlichen Haltung.

Ich bin der Meinung, dass wir als Gesellschaft solche Organisationen in Deutschland nicht dulden dürfen. Wir sind als Bürger verpflichtet, uns zu positionieren und somit auf die Aktivitäten von „Samidoun“ aufmerksam zu machen und ein Verbot dieser Organisation zu fordern. Es ist erschreckend zu sehen, wie sie immer wieder massiv antisemitische Demonstrationen in Berlin organisieren und sogar Terroranschläge als „Sieg des Widerstandes“ feiern.

Dabei nutzen sie das Verteilen von Süßigkeiten als perfide Methode, um ihre extremistische und aggressive Ideologie zu befördern. Es ist bedauerlich, dass eine solch harmlose Geste wie das Verteilen von Süßigkeiten für politische Zwecke missbraucht wird. In anderen Kulturen und Religionen symbolisieren Süßigkeiten Freude, Gemeinschaft und Feierlichkeiten – eine Tatsache, die ich respektiere und schätze. Doch bei „Samidoun“ handelt es sich um eine Verzerrung dieser Symbolik.

Was mich besonders beunruhigt, ist die enge Verbindung von „Samidoun“ zur „Volksfront zur Befreiung Palästinas“, einer als Terrororganisation eingestuften Gruppe. Indem sie Terroranschläge verherrlichen und Süßigkeiten als Belohnung verteilen, versuchen sie, Gewalt und Hass zu fördern und ihre gefährliche Agenda zu legitimieren. Eine Organisation, die derartige Methoden nutzt, um ihre Ziele zu verwirklichen, muss mit aller Entschlossenheit bekämpft werden.

Ich appelliere daher an die Behörden, unverzüglich ein Verbot von „Samidoun“ zu erwirken. Wir können es uns nicht erlauben, radikalen Organisationen eine Plattform zu bieten und ihren Hass und ihre Gewaltbereitschaft zu tolerieren. Unsere Gesellschaft muss sich gegen jede Form von Extremismus und Gewalt zur Wehr setzen und klarstellen, dass solche Aktivitäten nicht geduldet werden.

Als verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger haben wir die Pflicht, für unsere gemeinsamen Werte des Friedens, der Toleranz und der Gleichberechtigung einzustehen. Wir müssen ein deutliches Zeichen setzen, dass wir uns gegen jede Form von Hass und Gewalt stellen und für eine friedliche Gesellschaft einstehen.

Lasst uns gemeinsam aktiv werden und sicherstellen, dass unsere Behörden dieser extremistischen Organisation die gesetzliche Grundlage entzieht. Nur so können wir deutlich machen, dass wir als Gesellschaft keinen Platz für Hass und Gewalt haben.

In Solidarität mit Israel und der Hoffnung auf eine friedliche Welt.

Euer Schimon

Titelbild: Symbolbild

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Von Peter Winkler

Peter Winkler ist Aquaponiker, Coach und Blogger. Sein theologisches Studium war die Basis für eine langjährige Tätigkeit in der sozialen Arbeit. Seit 2012 beschäftigt er sich mit der Aquaponik. Durch seine Expertise entstanden mehrere Produktionsanlagen im In.- und Ausland. Mit dem Blog "Schimons Welt" möchte er die Themen teilen, die ihn bewegen und damit einen Beitrag für eine bessere Welt leisten.

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