Krieg ist zweifellos eine der schlimmsten und verheerendsten Erfahrungen, die die Menschheit durchleben kann. Trotzdem gibt es heute immer noch zahlreiche Konflikte und Kriege auf der ganzen Welt, und in diesem Kontext fragen sich viele: Warum lernen Menschen nicht aus der Geschichte? In Israel kämpfen die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) seit Jahrzehnten gegen Terrororganisationen wie die Hamas und Hisbollah, die immer wieder neue Angriffe auf Zivilisten starten. Diese Konflikte stellen einen endlosen Kreislauf aus Gewalt, Leid und Zerstörung dar. Aber warum scheinen diese Gruppen nichts aus den eigenen Erfahrungen zu lernen?
Die Hamas und Hisbollah haben beide mehrfach brutale Kriege angezettelt, die nicht nur Zerstörung über die israelische Zivilbevölkerung brachten, sondern auch ihren eigenen Regionen unermesslichen Schaden zufügten. Trotz dessen wiederholen sie ihre Taktiken – von Raketenangriffen bis hin zu Terroranschlägen. Die Frage ist: Warum?
Macht und Ressourcen
Der Machthunger der Hamas und Hisbollah ist ein zentraler Antrieb für den Fortbestand der Konflikte, die sie mit Israel führen. Beide Gruppen verfolgen eine ideologische Agenda, die tief in einem extremistischen Weltbild verankert ist. Diese Agenda hat ein klares Ziel: die Vernichtung des Staates Israel und die Errichtung eines Systems, das ihre eigenen politischen und religiösen Überzeugungen widerspiegelt. Das bedeutet, dass sie nicht auf einen Kompromiss oder Frieden mit Israel hinarbeiten, sondern auf einen totalen Sieg, der in der Realität jedoch unerreichbar bleibt.
Ein entscheidender Faktor für die Fortführung dieses Konflikts ist die Unterstützung, die Hamas und Hisbollah von ausländischen Förderern erhalten, insbesondere vom Iran. Der Iran, ein bedeutender regionaler Akteur, sieht in diesen Gruppen strategische Verbündete, die ihm helfen, seinen Einfluss im Nahen Osten zu festigen und gleichzeitig Israel zu schwächen. Die Unterstützung umfasst finanzielle Mittel, Waffenlieferungen und logistische Hilfe, die es den Terrorgruppen ermöglichen, ihre Kriegsführung fortzusetzen, selbst wenn sie militärisch geschwächt werden.
Hamas und Hisbollah sind also weniger daran interessiert, aus den militärischen Niederlagen oder Rückschlägen zu lernen, weil ihr Hauptziel nicht der Frieden ist, sondern die Aufrechterhaltung ihrer Macht über die Bevölkerung, die sie kontrollieren. In Gaza (Hamas) und im Libanon (Hisbollah) regieren sie mit eiserner Hand und haben durch ihre Militärstrukturen und Netzwerke einen erheblichen Einfluss auf das tägliche Leben. Diese Machtposition ermöglicht es ihnen, die Menschen in ihren Gebieten zu kontrollieren und ihre politische Agenda zu propagieren, was zu einem beständigen Kreislauf der Gewalt führt. Indem sie den Konflikt mit Israel am Leben halten, sichern sie sich weiterhin die Unterstützung ihrer ausländischen Sponsoren und rechtfertigen ihre Machtstellung gegenüber der Bevölkerung.
Der Machthunger der Hamas und Hisbollah ist eng verknüpft mit ihrer ideologischen Zielsetzung und ihrer Abhängigkeit von ausländischer Unterstützung. Sie lernen nicht aus ihren Niederlagen, weil Frieden ihre Macht und Kontrolle untergraben würde. Stattdessen nutzen sie den Konflikt, um ihre eigenen politischen Ziele zu verfolgen und ihre Position sowohl gegenüber der Bevölkerung als auch im geopolitischen Kontext zu festigen.
Ideologische Indoktrinierung
Hamas und Hisbollah sind beide tief in radikalen ideologischen Überzeugungen verwurzelt, die den Dschihad (heiligen Krieg) gegen Israel als zentrales Element ihrer Existenz betrachten. Diese Ideologien basieren auf einer extremistischen Auslegung des Islam, die nicht nur den Konflikt mit Israel rechtfertigt, sondern ihn als religiöse Pflicht darstellt. Für diese Gruppen ist der Dschihad gegen Israel nicht einfach nur ein politisches oder militärisches Ziel, sondern ein spiritueller Kampf, der ihnen in ihrer Glaubenswelt eine höhere Bedeutung verleiht.
Ein Schlüsselelement dieser Ideologien ist die Verherrlichung des „Märtyrertums“. In der Propaganda von Hamas und Hisbollah wird der Tod ihrer Kämpfer im Kampf gegen Israel nicht als tragische Folge des Krieges dargestellt, sondern als heroischer Akt, der belohnt wird. Märtyrer, also diejenigen, die im Kampf sterben, gelten als Heilige, die im Paradies belohnt werden. Dieses Konzept des Märtyrertums ist tief in der Kultur dieser Organisationen verankert und wird genutzt, um sowohl Kämpfer als auch die Zivilbevölkerung zu mobilisieren und zu radikalisieren.
Durch diese ideologische Verankerung wird der Konflikt mit Israel als eine Art göttliche Mission betrachtet, die niemals in Frage gestellt werden darf. Diese Überzeugung verhindert es, dass Hamas und Hisbollah die Konsequenzen ihrer Handlungen – wie die Zerstörung ihrer eigenen Infrastruktur und das Leid, das sie ihrer eigenen Bevölkerung zufügen – kritisch hinterfragen. Jeder neue Krieg oder Angriff gegen Israel wird als notwendiger Schritt auf einem heiligen Pfad betrachtet, was die Bereitschaft, aus Fehlern oder Niederlagen zu lernen, blockiert.
Darüber hinaus wird die Bevölkerung in den von Hamas und Hisbollah kontrollierten Gebieten systematisch in eine Opferrolle gedrängt. Durch ihre Propaganda wird der Hass auf Israel geschürt und die Realität des eigenen Leids in den Hintergrund gedrängt. Israel wird als der ewige Feind dargestellt, der das palästinensische und libanesische Volk unterdrückt. Diese Darstellung hilft, die Bevölkerung zu mobilisieren und ihre Unterstützung zu gewinnen, auch wenn diese Gruppen in Wirklichkeit die Lebensqualität ihrer eigenen Bevölkerung durch ihre Kriegsführung erheblich verschlechtern.
Diese fest verwurzelten Überzeugungen machen jede Art von Selbstreflexion oder Kurskorrektur fast unmöglich. Die Ideologien von Hamas und Hisbollah sind so tief verankert, dass sie die Fähigkeit der Organisationen blockieren, alternative Wege zu erkennen oder gar den Frieden in Betracht zu ziehen. Selbst wenn ihre Strategien offensichtliche Verluste und Zerstörungen mit sich bringen, werden diese Verluste als Opfer auf einem heiligen Weg gerechtfertigt, der nicht hinterfragt werden darf.
Einfluss ausländischer Akteure
Der Einfluss internationaler Unterstützer wie des Iran spielt eine entscheidende Rolle dabei, warum Terrororganisationen wie Hamas und Hisbollah weiterhin ihre destruktive Politik verfolgen und nichts aus ihren Erfahrungen lernen. Der Iran ist ein zentraler Akteur in diesem Netzwerk der Unterstützung, da er sowohl ideologisch als auch materiell die Ziele dieser Gruppen teilt und deren militärische Aktionen fördert. Dies bedeutet, dass Hamas und Hisbollah nicht isoliert agieren, sondern eingebunden sind in ein größeres geopolitisches Spiel, in dem der Iran versucht, seinen Einfluss im Nahen Osten zu sichern und zu erweitern.
Durch diese Unterstützung werden die Terrorgruppen in die Lage versetzt, ihre militärischen Operationen fortzuführen, selbst wenn sie schwere Verluste erleiden. Der Iran liefert ihnen Waffen, Geld und logistische Unterstützung, was ihnen ermöglicht, trotz internationaler Sanktionen und Isolation weiterhin Raketen auf Israel zu feuern und Militäroperationen zu planen. Diese Abhängigkeit von ausländischer Unterstützung untergräbt jegliche Notwendigkeit, sich den Realitäten einer langfristigen Friedenslösung zu stellen, da ihre militärische Kapazität gesichert ist.
Für den Iran ist die Destabilisierung der Region eine strategische Taktik. Indem der Konflikt zwischen Hamas, Hisbollah und Israel aufrechterhalten wird, kann der Iran seine eigene geopolitische Macht und seinen Einfluss auf die arabische Welt festigen. Der fortwährende Konflikt lenkt auch die Aufmerksamkeit von anderen innenpolitischen und regionalen Problemen des Iran ab und gibt ihm die Möglichkeit, sich als Verteidiger der Palästinenser und der libanesischen Schiiten zu inszenieren.
Für Hamas und Hisbollah bedeutet die Unterstützung des Iran, dass sie wenig bis keinen Druck verspüren, ihren Kurs zu ändern. Sie sehen die militärische Eskalation nicht als Fehler, sondern als notwendige Strategie, die durch ihre ausländischen Sponsoren legitimiert und abgesichert wird. Solange diese Unterstützung fließt, haben sie wenig Anreiz, aus den verheerenden Auswirkungen ihrer Politik zu lernen oder alternative, friedliche Wege zu erwägen. Im Gegenteil, sie betrachten die militärische Eskalation als Mittel, um ihre Macht zu festigen und ihre Position in der Region zu stärken, was in erster Linie durch die Unterstützung externer Akteure wie des Iran möglich ist.
Dieser externe Einfluss macht es Hamas und Hisbollah schwer, eigenständig eine Kurskorrektur vorzunehmen, da ihre Existenz und ihr Fortbestehen in hohem Maße von der Unterstützung ihrer internationalen Verbündeten abhängen. Solange dieser Rückhalt besteht, werden sie den Konflikt weiter fortführen, ohne aus den Schäden und Zerstörungen, die sie auch ihrer eigenen Bevölkerung zufügen, zu lernen.
Fehlender internationaler Druck
Ein zentraler Grund dafür, warum Terrororganisationen wie Hamas und Hisbollah weiterhin ungestraft agieren können, ist das Fehlen eines starken internationalen Konsenses, der ihre Taten konsequent und klar verurteilt. Obwohl sie für massive Zerstörungen, den Tod Tausender Menschen und das fortwährende Leid der palästinensischen und libanesischen Bevölkerung verantwortlich sind, wird ihre Rolle in der internationalen Gemeinschaft oft verharmlost. Das gilt besonders in multilateralen Organisationen wie den Vereinten Nationen (UNO), wo die politische Doppelmoral besonders sichtbar wird.
Israel sieht sich weltweit oft harscher Kritik ausgesetzt, wenn es sich gegen diese Angriffe verteidigt. Jede militärische Reaktion Israels wird von internationalen Akteuren und den Medien häufig intensiv beleuchtet und verurteilt. Es wird schnell der Vorwurf erhoben, dass Israel unverhältnismäßige Gewalt anwendet oder das humanitäre Völkerrecht verletzt, während die Angriffe der Hamas und Hisbollah, die bewusst zivile Ziele ins Visier nehmen, oft ignoriert oder heruntergespielt werden.
Diese Doppelmoral zeigt sich besonders deutlich in der UNO. Die Vereinten Nationen haben zwar das Mandat, den internationalen Frieden und die Sicherheit zu wahren, doch in Bezug auf den Nahostkonflikt agieren sie oft mit einer beschämenden Einseitigkeit. Viele Resolutionen, die gegen Israel gerichtet sind, werden verabschiedet, während die Verantwortung der Hamas und Hisbollah für Terroranschläge und Raketenangriffe weitgehend unberücksichtigt bleibt. Diese Verzerrung des Diskurses schafft einen Raum, in dem die Terrororganisationen ihre Verbrechen fast ungestraft begehen können. Anstatt klare Verurteilungen ihrer Taten auszusprechen, bleiben viele Mitglieder der internationalen Gemeinschaft stumm oder zögern, klare Positionen zu beziehen.
Ein Beispiel für diese Doppelmoral ist die Tatsache, dass Israel von Gremien wie dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen regelmäßig für seine Verteidigungsmaßnahmen kritisiert wird, während die unzähligen Raketenangriffe der Hamas auf israelische Zivilisten oft nur am Rande erwähnt werden. Diese selektive Empörung trägt dazu bei, dass Hamas und Hisbollah keinen internationalen Druck verspüren, ihre Taktiken zu ändern oder ihre Angriffe einzustellen. Es wird ihnen signalisiert, dass ihre Gewalt nicht mit ernsthaften Konsequenzen auf internationaler Ebene zu rechnen hat.
Der fehlende internationale Druck auf Hamas und Hisbollah verhindert somit jede Form der Rechenschaftspflicht. Solange die Weltgemeinschaft nicht mit einer klaren, einheitlichen Stimme gegen den Terrorismus spricht und die Täter konsequent zur Verantwortung zieht, gibt es für diese Gruppen keinen Anreiz, aus den Konsequenzen ihrer Handlungen zu lernen. Tatsächlich wird ihnen durch das Schweigen oder die mangelnde Reaktion signalisiert, dass ihre Gewaltaktionen toleriert werden, was den Kreislauf der Gewalt am Leben erhält.
Die beschämende Rolle der UNO in diesem Kontext zeigt, dass das Mandat der Organisation zwar den Frieden fördern soll, sie jedoch oft politisch beeinflusst und blockiert wird, was zu einer einseitigen Verurteilung führt. Die Verurteilung Israels bei gleichzeitiger Ignoranz gegenüber den Verbrechen der Hamas und Hisbollah ist nicht nur ungerecht, sondern auch gefährlich, da sie den Terroristen einen Freibrief gibt, ihre Gewalt fortzusetzen. Ein echter internationaler Frieden kann nur erreicht werden, wenn es keine Doppelmoral gibt und Terrorismus in all seinen Formen klar und ohne Vorbehalte verurteilt wird.
Die Vergangenheit bestimmt die Gegenwart
Historische Feindseligkeiten spielen eine zentrale Rolle in den andauernden Konflikten im Nahen Osten. Die Spannungen zwischen Israel und den palästinensischen sowie libanesischen Gruppen, insbesondere Hamas und Hisbollah, sind tief in der Geschichte verwurzelt und reichen weit zurück. Diese Feindseligkeiten basieren auf jahrzehntelangen politischen, territorialen und religiösen Auseinandersetzungen, die mit der Gründung des Staates Israel 1948 ihren Höhepunkt erreichten. Viele Araber empfanden die Gründung Israels als Vertreibung und Enteignung, was bis heute als tiefe Wunde empfunden wird.
Hamas und Hisbollah nutzen dieses historische Leid der palästinensischen und libanesischen Bevölkerung, um ihre militärischen Aktionen zu rechtfertigen. Sie berufen sich auf die Vertreibung der Palästinenser aus ihren ursprünglichen Gebieten und die militärische Besetzung bestimmter Gebiete durch Israel, um ihre Gewalt als legitimen Widerstand darzustellen. Diese historische Perspektive wird in ihrer Propaganda oft stark betont, um den Hass auf Israel zu schüren und Unterstützung in der eigenen Bevölkerung zu gewinnen.
Die Berufung auf vergangene Ungerechtigkeiten wird von beiden Terrorgruppen als effektives Mittel eingesetzt, um ihre Kriegsführung zu rechtfertigen und die Bevölkerung hinter sich zu vereinen. Sie sprechen bewusst die emotionale Verbindung der Menschen zu diesem historischen Leid an und stellen Israel als den ewigen Aggressor dar, der das palästinensische und libanesische Volk unterdrückt. In dieser Darstellung sind Hamas und Hisbollah die Verteidiger der Schwachen, die gegen eine mächtige Besatzungsmacht kämpfen.
Diese Fixierung auf die Vergangenheit hindert die Gruppen jedoch daran, eine friedliche, zukunftsorientierte Strategie zu entwickeln. Anstatt nach politischen Lösungen zu suchen, die die Lebensbedingungen ihrer eigenen Bevölkerung verbessern könnten, halten sie an der militärischen Konfrontation fest, die ihrer Ansicht nach notwendig ist, um das historische Unrecht zu sühnen. Dies verfestigt den Konflikt und erschwert den Weg zu einem nachhaltigen Frieden.
Indem Hamas und Hisbollah das historische Leid immer wieder thematisieren und zur Legitimation ihrer Gewalt nutzen, verhindern sie eine konstruktive Auseinandersetzung mit der Gegenwart und der Zukunft. Sie sind in einem Narrativ gefangen, das keinen Raum für Versöhnung oder Kompromisse lässt, sondern auf ewigen Kampf und Widerstand gegen Israel setzt. Diese rückwärtsgewandte Haltung macht es nahezu unmöglich, friedliche Lösungen zu finden, da jede Annäherung oder Zusammenarbeit mit Israel als Verrat an der eigenen Geschichte angesehen würde.
Kurz gesagt, die ständige Berufung auf vergangenes Unrecht und historische Feindseligkeiten hält den Konflikt am Leben und verhindert, dass Hamas und Hisbollah eine Strategie entwickeln, die auf Frieden und Verbesserung der Lebensumstände ihrer Bevölkerung abzielt.
Terrorgruppen wie Hamas und Hisbollah lernen nicht aus der Geschichte
Hamas und Hisbollah handeln nicht aus Unwissenheit oder Naivität. Sie haben bewusst den Weg des Krieges gewählt, um ihre Macht zu festigen und ihre ideologischen Ziele zu verfolgen, ungeachtet der verheerenden Konsequenzen für ihre eigene Bevölkerung oder für Israel. Die ständige Wiederholung von Gewalt und Zerstörung dient nicht der Lösung von Konflikten, sondern der Aufrechterhaltung ihrer Macht und Existenz. Anstatt Frieden anzustreben, setzen sie auf die Fortführung des Konflikts, der für sie der Schlüssel zur Erhaltung ihrer politischen und militärischen Bedeutung ist.
Diese Taktik ist nicht nur charakteristisch für Hamas und Hisbollah, sondern lässt sich auch in anderen Konflikten weltweit beobachten – ein trauriges Beispiel ist der Krieg in der Ukraine, den Russland begonnen hat. Die Parallelen sind offensichtlich: Auch Russland unter der Führung Putins hat sich bewusst für die militärische Eskalation entschieden, um geopolitische Interessen durchzusetzen und seine Macht zu sichern. Wie bei Hamas und Hisbollah spielt auch hier die Vergangenheit eine entscheidende Rolle, um den Krieg zu legitimieren. Historische Narrative, wie der Verlust der Ukraine als Teil der ehemaligen Sowjetunion, werden genutzt, um die gewaltsame Rückeroberung und Unterdrückung des Landes zu rechtfertigen.
Trotz der verheerenden Konsequenzen für die ukrainische Zivilbevölkerung und die massive internationale Verurteilung bleibt die russische Führung stur in ihrer aggressiven Haltung. Wie bei Hamas und Hisbollah wird die Gewalt nicht als Fehler angesehen, sondern als notwendige Taktik, um politische und militärische Ziele zu erreichen. Der Ukraine-Krieg zeigt auf globaler Ebene die gleiche Dynamik: Anstatt aus der Geschichte zu lernen und Konflikte friedlich zu lösen, greifen Staaten und Gruppen immer wieder auf Krieg als Mittel der Machterhaltung und Durchsetzung von Ideologien zurück.
Die Lehren aus der Geschichte bleiben unbeachtet, weil es im Interesse dieser Akteure liegt, den Konflikt fortzuführen. Sie setzen auf den Krieg als Werkzeug der Machtsicherung, ungeachtet des Leids, das sie über ihre Völker und die Welt bringen. Diese traurige Realität zeigt, dass es nicht der Mangel an historischem Wissen ist, der den Frieden verhindert, sondern das bewusste Streben nach Macht und Kontrolle durch endlose Gewalt.
Die Frage bleibt: Wann wird die Welt aus diesen Fehlern lernen? Denn solange Krieg als legitimes Mittel der Machtsicherung betrachtet wird, werden Hamas, Hisbollah, Russland und andere Akteure weiterhin den Pfad der Zerstörung wählen – und die Menschheit wird den Preis dafür zahlen.
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