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Das Fest der Tempelweihe, die Erfindung von Weihnachten und meine Rückkehr zu den Wurzeln
Wenn der kalte Winterwind durch die Gassen von Jerusalem pfeift und die Steinmauern des Tempelbergs in ein graues Licht taucht, fühle ich mich den Berichten des Johannesevangeliums besonders nah. In diesen Zeilen lesen wir von einer Szene, die so schlicht wie bedeutsam ist: Jeschua ging im Tempel auf und ab, in der Halle Salomos, während das Fest der Tempelweihe gefeiert wurde. Es ist faszinierend zu sehen, dass es dort keine prunkvollen Inszenierungen oder komplizierten Liturgien gab, die wir heute mit der Weihnachtszeit verbinden würden. Es war einfach Winter, und Jeschua war dort, wo sein Volk war. Diese Momente der Stille und der klaren Zugehörigkeit sind es, die mich heute beschäftigen,…
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Wenn alles grau erscheint: Die wärmende Kraft eines kleinen Lichts
Als ich heute Morgen aufstand, wirkte die Welt wie in Watte gepackt. Ein Blick aus dem Fenster offenbarte nur das endlose Grau des Morgennebels, das sich nahtlos an die bedrückenden Nachrichten der letzten Zeit reihte. Es war einer dieser Momente, in denen sich eine bleierne Schwere auf das Gemüt legt und die Stimmung droht, in den Keller zu rutschen. Das trübe Winterwetter und die Sorgen, die man sich um die Geschehnisse in der Welt macht, bilden eine Mischung, die einen schnell herunterziehen kann, wenn man nicht achtsam ist. Ein Leuchten gegen die Dunkelheit Doch was kann man tun, um sich in solchen Augenblicken nicht verlieren zu lassen und die Freude…
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Sufganiyot: Die süße Köstlichkeit von Chanukka
Chanukka, das jüdische Lichterfest, ist nicht nur ein Fest der Lichter und Wunder, sondern auch eine Zeit kulinarischer Genüsse. Unter den vielen Leckereien sticht eine besondere Köstlichkeit hervor: Sufganiyot, luftige Krapfen, gefüllt mit süßer Marmelade oder anderen Füllungen, die in heißem Öl ausgebacken werden. Sufganiyot, deren Name aus dem Hebräischen stammt und „Schwamm“ oder „aufsaugend“ bedeutet, haben eine lange Geschichte, die eng mit der jüdischen Tradition verbunden ist. Ihre Ursprünge lassen sich bis ins Mittelalter zurückverfolgen, wo frittierte Teigwaren in jüdischen Gemeinden Europas und des Nahen Ostens weit verbreitet waren. Die heutige Form von Sufganiyot, ähnlich den Berliner Pfannkuchen, wurde jedoch erst im 19. Jahrhundert populär. Warum werden Sufganiyot ausgerechnet…
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Acht Lichter für eine bessere Welt: Meine Chanukka-Wünsche
Chanukka, das jüdische Lichterfest, erfüllt die dunkle Jahreszeit mit Wärme und Hoffnung. Es erinnert uns an das Wunder im Tempel von Jerusalem, das im Jahr 164 v. Chr. geschah. Damals hatte die jüdische Makkabäer-Truppe die Seleukiden besiegt und den entweihten Tempel zurückerobert. Für die Einweihung des Tempels benötigten die Priester Öl für die Menora. Sie fanden jedoch nur ein kleines Fläschchen geweihten Öls, das eigentlich nur für einen Tag ausgereicht hätte. Doch wie durch ein Wunder brannte das Licht der Menora acht Tage lang, bis neues geweihtes Öl hergestellt werden konnte. Dieses Ereignis wurde zum Symbol für den Sieg des Lichts über die Dunkelheit und des Glaubens über die Unterdrückung.…
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Knusprig & Köstlich: Latkes und andere Chanukka-Leckereien
Chanukka, das jüdische Lichterfest, ist nicht nur ein Fest der Lichter, sondern auch ein Fest der Gaumenfreuden! In Öl gebackene Köstlichkeiten wie Latkes und Sufganiyot erinnern an das Wunder des Öls, das im Tempel von Jerusalem lange genug brannte, um neues zu weihen. Lass uns gemeinsam in die Welt der traditionellen Chanukka-Speisen eintauchen und ein unwiderstehliches Rezept für Latkes entdecken! Chanukka ist für viele Kinder eine Zeit voller Vorfreude und Spannung. Die leuchtende Chanukkia, die Geschenke und natürlich die besonderen Düfte, die aus der Küche strömen, machen das Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis. Knusprige Latkes, goldbraun gebraten und duftend nach Kartoffeln und Zwiebeln, gehören zu den beliebtesten Chanukka-Speisen. Mit Apfelmus…