-
Nachrichten: Waldzustandsbericht, Marktmacht im Handel und Streit ums Veggie-Verbot
Der neue Waldzustandsbericht 2025 zeigt deutlich, wie angespannt die Lage in Hessens Wäldern weiterhin ist. Trotz einzelner kleiner Verbesserungen bleibt das Schadniveau hoch, die Trockenperioden der vergangenen Jahre wirken nach, und viele Baumarten stehen unter zunehmendem Druck. Hessens Forstminister Ingmar Jung betont, dass der Waldumbau zu klimaresistenteren Mischwäldern konsequent weitergeführt werden muss – unterstützt durch neue Waldentwicklungsziele, Förderinstrumente und umfangreiche Wiederaufforstungsprogramme. Der Bericht macht klar: Der Wald steht an einem Wendepunkt, und die kommenden Jahrzehnte entscheiden darüber, wie stabil unsere Wälder in Zukunft sein werden. Neben dem Waldzustand geht es heute um die zunehmende Marktkonzentration in der Lebensmittellieferkette, vor der die Monopolkommission warnt. Kleine und mittlere Betriebe geraten immer stärker…
-
Wenn Politik zur Satire wird: Der absurde Kampf um den Namen der Veggie-Wurst
Manchmal gibt es Nachrichten, bei denen man erst auf das Datum schauen muss, um sicherzugehen, dass nicht der 1. April ist. Doch gestern, am 21. November 2025, war ein ganz normaler Freitag im deutschen Bundesrat, und was dort passierte – oder besser gesagt, was dort nicht passierte – lässt mich als Verbraucher fassungslos zurück. Es geht um ein Thema, das an Absurdität kaum zu überbieten ist: Das sogenannte „Veggie-Verbot“ der EU. Die EU-Kommission plant, dass vegane oder vegetarische Produkte nicht mehr so heißen dürfen wie ihre tierischen Pendants. Ein „Veggie-Burger“ wäre dann tabu, eine „Soja-Wurst“ verboten. Niedersachsen wollte diesen Unsinn stoppen und hatte beantragt, dass sich Deutschland gegen diese Pläne…
-
Waldzustandsbericht 2025: Niedersachsens Wälder bleiben geschwächt
Die Folgen des Klimawandels setzen den Wäldern in Niedersachsen weiter zu. Der neue Waldzustandsbericht zeigt: Zwar sterben weniger Bäume ab, doch der allgemeine Gesundheitszustand bleibt kritisch. Die Kronenverlichtung – also das Maß, wie stark Baumkronen ausdünnen – hat mit 23 Prozent einen neuen Höchstwert erreicht. Forstministerin Miriam Staudte mahnt, der Wald sei „nicht nur Klimaschützer, sondern längst selbst Opfer der Klimakrise“ geworden. Trockenheit und Schädlinge setzen den Bäumen zu Das vergangene Vegetationsjahr war eines der trockensten seit Beginn der Aufzeichnungen. Mit rund 600 Millimetern Niederschlag fiel ein Fünftel weniger Regen als im langjährigen Durchschnitt. Besonders im Frühjahr fehlte es an Wasser, wodurch sich viele Bestände nicht von den Dürrejahren zuvor…