Die Welt klammert sich an die Illusion der Zweistaatenlösung, während die Hamas sich neu organisiert und Israel bedroht. Doch Donald Trump und Benjamin Netanjahu setzen auf eine kompromisslose Strategie, um den Nahostkonflikt endlich zu lösen. Trumps radikale Pläne für den Gazastreifen könnten die Region für immer verändern – und stellen die Weltgemeinschaft vor eine unbequeme Wahrheit.
Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Donald Trump deutliche Worte gefunden. Er lobte den US-Präsidenten als den „größten Freund Israels, den es je im Weißen Haus gab“. Netanjahu erinnerte an Trumps entscheidende Maßnahmen während seiner ersten Amtszeit: die Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt, die Verlegung der US-Botschaft, die Anerkennung der Souveränität über die Golanhöhen und den Ausstieg aus dem aus israelischer Sicht katastrophalen Iran-Atomdeal. Zudem würdigte er Trumps Rolle bei der Vermittlung der Abraham-Abkommen, die in nur vier Monaten mehr diplomatische Fortschritte brachten als ein Vierteljahrhundert internationaler Friedensverhandlungen.
Doch die politische Bühne hat sich verändert. Nach dem Massaker der Hamas vom 7. Oktober, das Netanjahu als den schlimmsten Angriff auf Juden seit dem Holocaust bezeichnete, befindet sich Israel in einem Existenzkampf. Die Hamas, vom Iran unterstützt, hat nicht nur Hunderte von unschuldigen Zivilisten getötet, sondern hält weiterhin israelische Geiseln gefangen und nutzt sie als Faustpfand. Während Israel entschlossen seine Feinde bekämpft und nach Netanjahus Worten „den Löwen von Juda zum Brüllen gebracht hat“, bleibt die Weltgemeinschaft erstaunlich passiv. Die UNO versagt einmal mehr darin, Druck auf die palästinensischen Akteure auszuüben. Auch die Bundesregierung in Berlin hält stur an der gescheiterten Idee der Zweistaatenlösung fest, obwohl längst klar ist, dass es für eine friedliche Koexistenz unter diesen Bedingungen keine realistische Grundlage gibt.
Inmitten dieser geopolitischen Sackgasse schlägt Trump nun eine völlig neue Richtung ein. Der US-Präsident, bekannt für seine unkonventionellen Methoden, kündigte an, dass die USA die Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen könnten. In seiner für ihn typischen drastischen Rhetorik bezeichnete er Gaza als „Höllenloch“ und präsentierte die Vision, das Gebiet in eine „Riviera des Nahen Ostens“ zu verwandeln. Nach Trumps Vorstellung soll Gaza vollständig entmilitarisiert, von Blindgängern und Waffen befreit und dann wirtschaftlich entwickelt werden. Doch der umstrittenste Teil seines Plans ist die Umsiedlung der palästinensischen Bevölkerung in andere arabische Staaten, allen voran Jordanien und Ägypten. Diese Länder haben bereits Widerstand signalisiert, ebenso wie die Palästinenser selbst, die sich gegen jede erzwungene Umsiedlung wehren.
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Trotz aller Kritik bringt Trumps Vorschlag eine Wahrheit ans Licht, die viele nicht auszusprechen wagen: Der Status quo ist unhaltbar. Seit Jahrzehnten wird Israel gedrängt, Land für Frieden zu opfern, während die palästinensischen Territorien zu Hochburgen des Terrors werden. Die Hamas nutzt internationale Hilfsgelder nicht für den Aufbau einer Zivilgesellschaft, sondern für den Bau von Terrortunneln und Raketenstellungen. Die Geiseln werden nicht freigelassen, der Terror geht weiter, und die Welt schaut zu.
Trump hingegen setzt auf maximalen Druck. Ob seine Pläne umgesetzt werden, ist noch unklar, doch eines steht fest: Er ist der erste internationale Akteur, der bereit ist, sich von den gescheiterten Konzepten der Vergangenheit zu lösen. Während Europa und die UNO weiterhin eine Fantasie verfolgen, die längst von der Realität überholt wurde, spricht Trump das Offensichtliche aus. Die Hamas ist nicht verhandlungsbereit, der Gazastreifen kann nicht in seiner jetzigen Form weiter existieren, und Israel muss seine Sicherheit selbst in die Hand nehmen.
Die Weltgemeinschaft steht an einem Scheideweg. Wird sie weiterhin illusorische Friedensprozesse verfolgen, die nur der Hamas in die Hände spielen, oder endlich die Realität anerkennen und Israel in seinem existenziellen Kampf unterstützen? Donald Trump mag polarisieren, aber sein kompromissloser Kurs könnte der einzige sein, der in dieser Region tatsächlich etwas verändert. Die Frage ist nicht, ob sein Plan umsetzbar ist – sondern ob die Welt endlich bereit ist, sich der Wahrheit zu stellen.
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