Unsere Welt von morgen
Zukunftstechnologien, innovative Ideen und nachhaltige Konzepte – hier geht es um Themen, die unsere Welt in den kommenden Jahren prägen werden. Von der Arbeitswelt der Zukunft über smarte Städte bis hin zur Landwirtschaft von morgen – immer mit dem Blick auf ein harmonisches Miteinander von Mensch, Natur und Technik.
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Energiepreise: Gas leicht günstiger, Strompreise für Haushalte sinken deutlicherDie Energiepreise für Privathaushalte sind im ersten Halbjahr 2025 leicht gesunken. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) zahlten Verbraucherinnen und Verbraucher durchschnittlich 12,13 Cent pro Kilowattstunde Erdgas – 1,2 Prozent weniger als im zweiten Halbjahr 2024. Auch die Strompreise gingen zurück: Mit durchschnittlich 39,92 Cent je Kilowattstunde lagen sie 3,1 Prozent unter dem Vorhalbjahr. Trotz dieser Entlastung bleiben die Energiekosten auf hohem Niveau – im Vergleich zu 2021 sind die Gaspreise noch immer rund 78 Prozent und die Strompreise rund 21 Prozent höher. Ursächlich für den leichten Rückgang sind gesunkene Energie- und Vertriebskosten, während die Belastung durch Steuern, Umlagen und Abgaben weiter zunahm. So stieg beim Gas die Abgabenlast um… 
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Socken stopfen, Nachhaltigkeit und Work-Life-BalanceHeute Morgen, als ich meine Socken anzog, fiel mir plötzlich eine Szene aus dem Nachtcafé ein. Da saß eine ältere Dame in der Runde, und es ging um Nachhaltigkeit – genauer gesagt, um den Vorwurf der jungen Generation, dass ihre Eltern und Großeltern an vielem schuld seien, was heute schiefläuft: Klimawandel, Umweltverschmutzung, Ressourcenverschwendung. Die Frau saß ruhig da, lächelte leicht und sagte: „Nein, das sehe ich anders. Unsere Generation war nachhaltig.“ Und dann begann sie zu erzählen: Vom Sockenstopfen, vom Sparen, vom Reparieren, vom bewussten Umgang mit Energie. Sie erzählte, dass Dinge früher eben nicht einfach weggeworfen wurden, sondern gepflegt, geflickt und weiterverwendet. Während ich also da stand, meine Socken… 
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Wolfsbestand in Mecklenburg-Vorpommern wächst weiter anDie Zahl der Wolfsrudel in Mecklenburg-Vorpommern hat im Monitoringjahr 2024/25 deutlich zugenommen. Nach aktuellen Daten, die Ende September beim deutschlandweiten Großraubtier-Monitoringtreffen im Bundesamt für Naturschutz vorgestellt wurden, leben inzwischen 28 Rudel im Land – neun mehr als im Vorjahr. Hinzu kommen fünf Wolfspaare und ein territorialer Einzelwolf. In 24 der 28 Rudel wurde Nachwuchs bestätigt, insgesamt 93 Welpen. Einschließlich grenzübergreifender Vorkommen mit Schleswig-Holstein, Brandenburg und Niedersachsen ergibt sich eine Gesamtzahl von 37 Vorkommen, davon 34 in Mecklenburg-Vorpommern selbst. Wachsende Herausforderung für Weidetierhalter Agrar- und Umweltminister Dr. Till Backhaus sieht in dieser Entwicklung den Beweis, dass die Wolfspopulation in Mecklenburg-Vorpommern inzwischen einen stabilen Erhaltungszustand erreicht hat. Zugleich betonte er die wachsenden… 
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Tomaten bleiben Lieblingsgemüse der Deutschen – Verbrauch sinkt dennochTomaten sind weiterhin das beliebteste Gemüse in Deutschland, doch der Verbrauch geht zurück. Nach Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) sank der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch im Wirtschaftsjahr 2023/24 auf 27,4 Kilogramm – im Vorjahr waren es noch 30,6 Kilogramm. Insgesamt wurden rund 2,3 Millionen Tonnen Tomaten konsumiert, was etwa 26 Prozent des gesamten Gemüseverbrauchs ausmacht. In die Statistik einbezogen sind auch verarbeitete Produkte wie Ketchup oder Tomatensaucen. Rückgang beim Pro-Kopf-Verbrauch, steigende Erntemengen im Inland Während der Konsum leicht rückläufig ist, wächst die inländische Produktion weiter. Deutsche Landwirte ernteten 2024 knapp 108.000 Tonnen Tomaten – rund 7.000 Tonnen mehr als im Jahr zuvor. Der Anbau findet fast ausschließlich unter Glas oder Folientunneln statt,… 
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Niedersachsen fordert klimaangepasste WasserwirtschaftAm Montag, dem 13. Oktober 2025, hat Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer in Brüssel vor den zunehmenden Herausforderungen der Wasserwirtschaft durch den Klimawandel gewarnt. Häufigere Dürrephasen, Extremwetterereignisse und steigende Hochwassergefahr erforderten eine grundlegende Anpassung der Wasserbewirtschaftung, so Meyer bei einer Fachveranstaltung zur europäischen Wasserresilienzstrategie. Nur mit einer vorausschauenden Planung könne die Versorgungssicherheit gewährleistet und Schäden begrenzt werden. Meyer betonte die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes, der alle Sektoren – von Landwirtschaft bis Industrie – einbezieht. Niedersachsen setze dabei auf das Wasserversorgungskonzept 2022 und den Masterplan Wasser, der regionale Bedarfsprognosen und Investitionen von mehr als 250 Millionen Euro bis 2048 vorsieht. Gleichzeitig mahnte der Minister eine konsequente Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie an und forderte… 
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Hessen macht Gewerbegebiete Klima fitDas Land Hessen unterstützt Kommunen dabei, Industrie- und Gewerbeflächen besser an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Im interkommunalen Gewerbegebiet Mönchhof bei Raunheim und Kelsterbach zeigten Fachleute des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG), wie sich Hitze- und Starkregenrisiken durch Begrünung, Rückhaltebecken und Versickerungsflächen reduzieren lassen. Ziel ist es, die Widerstandsfähigkeit von Gewerbestandorten gegenüber Extremwetter zu erhöhen und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Das Mönchhof-Areal ist eines von sechs Pilotprojekten im Rahmen des EU-Förderprogramms „IB-Green – klimaresiliente Industrie- und Gewerbegebiete“. Neben Raunheim und Kelsterbach beteiligen sich weitere hessische Kommunen wie Bad Nauheim, Dietzenbach und Groß-Gerau. Das Projekt setzt auf Maßnahmen wie Dach- und Fassadenbegrünung, Entsiegelung und grüne Aufenthaltsräume, um Gewerbegebiete ökologisch… 
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Geflügelpest breitet sich weiter aus – Ministerium mahnt zur VorsichtIn Brandenburg und den angrenzenden Bundesländern mehren sich Fälle der Geflügelpest. Das hochpathogene aviäre Influenzavirus (HPAI) wurde unter anderem bei einer Graugans in der Stadt Brandenburg nachgewiesen, weitere Verdachtsfälle betreffen tote Kraniche im Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Das Verbraucherschutzministerium ruft alle Geflügelhalter – insbesondere bei Freilandhaltung – zu erhöhter Wachsamkeit und strikter Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen auf. Das Virus zirkuliert derzeit europaweit in Wildvogelbeständen und stellt ein hohes Risiko für Nutzgeflügelhaltungen dar. Um eine Einschleppung zu verhindern, sollen Tierhalter den Kontakt zu Wildvögeln konsequent vermeiden, Futterstellen sichern und Oberflächenwasser meiden. Auch der Personenverkehr auf Höfen soll eingeschränkt und Hygienemaßnahmen strikt umgesetzt werden. Die Veterinärämter bitten, verdächtige Krankheits- oder Todesfälle sofort zu melden, um… 
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Land startet Strategie gegen LebensmittelverschwendungMit einer neuen Landesstrategie will Baden-Württemberg der Lebensmittelverschwendung entgegenwirken. Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) stellte das Konzept „Lebensmittel wertschätzen für eine nachhaltige Zukunft“ vor, das im Ministerrat beschlossen wurde. Ziel ist es, den sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern – von der Landwirtschaft bis zu den Privathaushalten. Hintergrund sind alarmierende Zahlen: Bundesweit fallen jährlich rund 10,8 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an, allein 58 Prozent davon in privaten Haushalten. Die Strategie umfasst fünf Handlungsfelder, die alle Stufen der Lebensmittelproduktion abbilden, sowie ein weiteres mit übergreifenden Maßnahmen. Im Fokus stehen Aufklärung und Bildung, Kooperationen zwischen Akteuren der Branche und die Nutzung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. 
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Gemüseanbau unter Glas in Baden-Württemberg rückläufigDer Gemüseanbau in Gewächshäusern und Folientunneln hat in Baden-Württemberg deutlich abgenommen. Im vergangenen Jahr wurden noch 343 Hektar genutzt – rund elf Prozent weniger als 2020. Besonders stark vertreten bleibt die Bodenseeregion mit dem Kreis Konstanz, wo auf 89 Hektar vor allem Paprika und Gurken produziert werden. Insgesamt betreiben 390 Betriebe den aufwändigen Unter-Glas-Anbau. Damit ist die Zahl der Betriebe in den letzten 20 Jahren fast um die Hälfte gesunken, während die Anbaufläche um ein Viertel schrumpfte. Verändert hat sich auch das Sortiment: Salate und Radieschen verlieren an Bedeutung, während Paprika und Auberginen zunehmend in modernen Gewächshäusern kultiviert werden. 
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Die Anfänge der Aquaponik – Eine Reise durch Zeit und TechnikManchmal hilft ein Blick zurück, um die Zukunft besser zu verstehen. Wenn wir heute über Aquaponik sprechen, denken viele an Hightech-Anlagen, Sensoren, Pumpen und Steuerungen. Doch das Prinzip, das hinter all dem steckt, ist uralt. Die Idee, Fischzucht und Pflanzenanbau in einem Kreislauf zu verbinden, reicht weit zurück – in Zeiten, in denen es noch keine Pumpen, PVC-Rohre oder Strom gab. Die Geschichte der Aquaponik ist damit auch eine Geschichte menschlicher Beobachtung, Anpassung und Kreativität. Die Wurzeln: Von den Azteken bis nach Asien Einer der frühesten Hinweise auf aquaponische Prinzipien findet sich bei den Azteken in Mittelamerika. Bereits im 13. Jahrhundert legten sie schwimmende Gärten an, sogenannte Chinampas. Diese bestanden… 
 
				 
	 
	 
	 
	 
	 
	 
	 
	 
	