Kurzmeldungen vom 21.10.2024

Montag, den 21. Oktober 2024

Herzlich willkommen zu den Kurzmeldungen des heutigen Tages! Hier findest du die neuesten Entwicklungen und wichtigen Ereignisse, die Israel, das Judentum und die aktuellen Geschehnisse im Nahen Osten betreffen. Die Meldungen bieten dir einen schnellen Überblick über alles, was heute relevant ist – kompakt, informativ und stets auf dem neuesten Stand.

USA installieren THAAD-Luftabwehrsystem in Israel angesichts drohender Eskalation mit Iran

Die USA haben ihr hochmodernes THAAD-Luftabwehrsystem in Israel installiert, bestätigte Verteidigungsminister Lloyd Austin. Diese Stationierung erfolgt, während Israel als Reaktion auf einen kürzlichen iranischen Raketenangriff über mögliche Vergeltungsmaßnahmen nachdenkt. Präsident Joe Biden betonte, dass rund 100 US-Soldaten zusammen mit dem System stationiert wurden, um Israels Verteidigungsstrategie zu stärken. US-Beamte drängen Israel zur Zurückhaltung, um eine weitere Eskalation im Nahen Osten zu vermeiden, während Minister Austin erklärte, dass es letztlich eine israelische Entscheidung sei, wie auf den iranischen Angriff reagiert werde.

IDF fängt größten Drohnenangriff seit Wochen ab – Flugverkehr am Ben-Gurion-Flughafen kurzzeitig unterbrochen

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) haben am Montag fünf Drohnen der Hisbollah über dem Mittelmeer abgefangen, was den größten Drohnenangriff seit Wochen darstellt. Die Drohnen wurden abgefangen, bevor sie den israelischen Luftraum erreichten. Kurzzeitig wurde der Flugverkehr am Ben-Gurion-Flughafen unterbrochen, konnte jedoch innerhalb von 15 Minuten wieder aufgenommen werden. Nach dem Drohnenangriff folgte ein schwerer Raketenbeschuss auf Nordisrael, wobei keine Opfer gemeldet wurden. Laut IDF bestand keine Sicherheitsbedrohung für den Flughafen.

Ehemaliger UN-Soldat: UNIFIL war „komplett von Hisbollah kontrolliert“

Ein ehemaliger UNTSO-Soldat hat offenbart, dass die UNIFIL-Mission im Südlibanon praktisch der Hisbollah unterworfen war. Trotz des Mandats, Verstöße gegen die UN-Resolution 1701 zu melden, war die Bewegungsfreiheit der UN-Truppen stark eingeschränkt, und Berichte über Aktivitäten der Hisbollah wurden ignoriert. Der Soldat berichtet, dass UNIFIL-Personal daran gehindert wurde, bestimmte Gebiete zu betreten, und manchmal Hisbollah-Sympathisanten innerhalb ihrer Reihen hatte. Diese Enthüllungen werfen ein düsteres Licht auf die Rolle der UN-Friedensmission im Südlibanon und die fortwährende Bedrohung durch die Hisbollah entlang der israelischen Grenze.

IDF: Hisbollah im südlichen Libanon besiegt – Über 2.000 Kämpfer getötet

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) melden bedeutende Erfolge gegen die Hisbollah im südlichen Libanon. Seit Oktober 2023 wurden über 2.000 Hisbollah-Mitglieder getötet, darunter mehr als 1.200 während der laufenden Bodenoffensive. Unter den Toten befinden sich zahlreiche hochrangige Kommandeure, was die Führungsebene der Organisation stark geschwächt hat. Trotz verbleibender Raketenbestände von etwa 30 % ihrer ursprünglichen Kapazität kämpft die Hisbollah aufgrund des Verlustes ihrer Führung und Waffenbestände mit großen Schwierigkeiten. Die IDF plant, ihre Operationen in den nächsten Wochen abzuschließen, um den Bewohnern Nordisraels eine sichere Rückkehr in ihre Häuser zu ermöglichen.

Iranischer Spionagering aus eingewanderten israelischen Juden aufgedeckt

Ein iranischer Spionagering, bestehend aus sieben israelischen Juden, darunter zwei Minderjährige, wurde in Israel aufgedeckt. Die Gruppe führte in den letzten zwei Jahren über 600 Spionageaktionen durch und lieferte Informationen über militärische und zivile Ziele an den Iran. Die Verdächtigen erhielten dafür hohe Geldbeträge in Kryptowährungen. Ihre Aktivitäten trugen zu iranischen Raketenangriffen auf Israel bei. Die Verdächtigen sollen wegen Landesverrats angeklagt werden, was mit lebenslanger Haft oder der Todesstrafe geahndet werden kann.

Vorwürfe gegen UNIFIL: Hisbollah besticht UN-Friedenstruppen zur Nutzung ihrer Stellungen

Laut Medienberichten haben Gefangene Hisbollah-Terroristen während IDF-Verhören erzählt, dass sie UNIFIL-Personal bestochen haben, um deren Positionen und Überwachungssysteme gegen Israel zu nutzen. Die Vorwürfe, die eine schwere Verletzung des UN-Mandats darstellen, werfen ein düsteres Licht auf die Effektivität der UN-Friedenstruppe im Südlibanon. Laut IDF-Sicherheitsquellen übernahm die Hisbollah die Kontrolle über UNIFIL-Kameras entlang der israelischen Grenze. Israel plant nun, sich bei künftigen Sicherheitsabkommen stärker auf die libanesische Armee zu verlassen, da UNIFIL über Jahre hinweg versagt habe, die Hisbollah-Aktivitäten zu verhindern. Die Enthüllungen haben auch diplomatische Spannungen, insbesondere mit europäischen Ländern, verschärft.

Hamas-Terroristen ergeben sich zunehmend der IDF – Szenen der Kapitulation in Jabaliya

In den sozialen Medien häufen sich Berichte und Aufnahmen von Hamas-Terroristen, die sich den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) ergeben. Bilder und Videos zeigen Menschengruppen, die mit erhobenen Händen und weißen Fahnen auf die Straßen treten, zuletzt auch im umkämpften Jabaliya. Diese Szenen sind ein sichtbares Zeichen der sich verschärfenden Lage für die Hamas, während die IDF weiterhin ihre militärischen Operationen fortsetzt. Die Kapitulationen verdeutlichen den zunehmenden Druck auf die Terrororganisation und die sich verändernde Dynamik des Konflikts.

Israels Botschafter fordert Klarstellung von Bundestagsvizepräsidentin Özoğuz nach umstrittenem Post

Israels Botschafter Ron Prosor hat eine Erklärung von Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz gefordert, nachdem sie einen israelfeindlichen Beitrag auf Instagram geteilt hatte. Der Post, der einen israelischen Angriff auf ein Krankenhaus im Gaza-Streifen mit den Worten „This is Zionism“ kommentierte, stieß auf heftige Kritik. Prosor warf Özoğuz vor, im Netz Stimmung gegen den jüdischen Staat zu machen, und forderte sie auf, ihre Haltung zum Zionismus zu erklären. Özoğuz, die den Beitrag inzwischen gelöscht hat, entschuldigte sich für ihr Handeln und erklärte, sie wolle in der Gesellschaft Brücken bauen. Kritiker wie Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, und CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann fordern dennoch Konsequenzen.

Luxus statt Hilfe: Witwe des getöteten Hamas-Chefs mit teurer Birkin-Tasche gesichtet

Ein Video in den sozialen Medien zeigt die Witwe des getöteten Hamas-Chefs Yahya Sinwar mit einer 32.000-Dollar-Birkin-Tasche kurz vor dem Angriff auf Israel. Während die Bevölkerung in Gaza leidet, leben die Terrorführer im Luxus. IDF-Sprecher Avichay kritisiert, dass Hilfsgelder nicht bei den Bedürftigen ankommen und fragt: „Wo bleibt die Hilfe für die Menschen?“ Die Diskrepanz zwischen dem Wohlstand der Hamas-Terroristen und der Notlage der Bevölkerung sorgt für Empörung.

600 Hilfstransporter warten auf Abfertigung: UN-Hilfsorganisationen stehen in der Kritik

Derzeit warten 600 Lastwagen mit Hilfsgütern darauf, abgeholt und an Bedürftige in Gaza verteilt zu werden, wobei die Fracht von UN-Hilfsorganisationen koordiniert werden soll. Trotz umfangreicher Maßnahmen seitens Israel, darunter die Erweiterung der „Gate-96-Option“ und die Einrichtung einer taktischen Pause entlang der Route zum Kerem-Shalom-Übergang, bleibt die Abholung durch die UN hinter den Erwartungen zurück. Israel fordert die UN auf, die Anzahl der in Gaza einfahrenden Lastwagen zu erhöhen, damit die Hilfsgüter schnellstmöglich verteilt werden können.

IDF verliert hochrangigen Offizier: 401. Brigade-Kommandeur Col. Ehsan Daxa bei Kämpfen in Gaza gefallen

Col. Ehsan Daxa, Kommandeur der 401. Brigade der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF), wurde bei Kämpfen in Nord-Gaza getötet, als sein Panzer auf eine Sprengfalle fuhr. Er ist der ranghöchste Offizier, der seit Beginn des Krieges im Bodenkampf gefallen ist. Der 41-jährige Daxa, ein Mitglied der drusischen Gemeinde Daliyat al-Karmel, hinterlässt seine Frau und drei Kinder. Israels Präsident Isaac Herzog bezeichnete Daxa als „Helden Israels“ und drückte der drusischen Gemeinde, die bereits viele Verluste erlitten hat, sein Beileid aus.

Sicherheitskabinett diskutiert neue Vorschläge für Geiselaustausch in Gaza

Das israelische Sicherheitskabinett diskutierte in der Nacht neue Vorschläge zur Freilassung von Geiseln aus Gaza, so ein Sprecher von Premierminister Netanjahu. Die Beratungen beinhalteten auch Themen wie den militärischen Druck auf die Hamas und mögliche Verhandlungen nach der Tötung von Hamas-Führer Yahya Sinwar. Netanjahus Büro betont jedoch, dass der Krieg erst beendet wird, wenn alle Ziele erreicht sind.

IDF greift Finanzinstitute der Hisbollah in Beirut und Bekaa-Tal an

Aktualisierte Kurzmeldung:

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) haben in der Nacht gezielte Angriffe auf Einrichtungen und Standorte der Hisbollah in Beirut, im südlichen Libanon und tief im libanesischen Territorium durchgeführt. Diese Angriffe richteten sich gegen Finanzinstitute, die von der Al-Qard al-Hassan Association betrieben werden, welche Milliarden von Dollar zur Finanzierung von Waffen und zur Bezahlung von Hisbollah-Operativen verwaltet. Laut IDF dienen diese Gelder direkt der Unterstützung terroristischer Aktivitäten gegen Israel. Um zivile Opfer zu vermeiden, wurden zuvor umfassende Warnungen an die Zivilbevölkerung ausgegeben. Die Angriffe sind Teil einer strategischen Offensive, um die Terrorinfrastruktur der Hisbollah nachhaltig zu schwächen und ihre militärischen Fähigkeiten zu zerstören.