Kurzmeldungen vom 22.10.2024

Dienstag, den 22. Oktober 2024

Herzlich willkommen zu den Kurzmeldungen des heutigen Tages! Hier findest du die neuesten Entwicklungen und wichtigen Ereignisse, die Israel, das Judentum und die aktuellen Geschehnisse im Nahen Osten betreffen. Die Meldungen bieten dir einen schnellen Überblick über alles, was heute relevant ist – kompakt, informativ und stets auf dem neuesten Stand.

Führende Hisbollah-Mitglieder bei Angriff eliminiert

Heute gab die IDF bekannt, dass vor etwa drei Wochen Hashem Safieddine, der Leiter des Exekutivrats der Hisbollah, und Ali Hussein Hazima, Kommandeur des Hisbollah-Geheimdiensthauptquartiers, bei einem Angriff auf das Hauptquartier der Hisbollah-Geheimdienste in Dahieh getötet wurden.

Hashem Safieddine war Mitglied des Shura-Rates, dem höchsten militärisch-politischen Forum der Hisbollah, und hatte wesentlichen Einfluss auf die Entscheidungsfindung innerhalb der Organisation. Als Cousin des früheren Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah übernahm er oft die Rolle des Generalsekretärs in Nasrallahs Abwesenheit und war aktiv an der Planung von Terroranschlägen gegen Israel beteiligt.

Neben Safieddine wurde auch der Terrorist Ali Hussein Hazima eliminiert, der für zahlreiche Angriffe auf IDF-Soldaten verantwortlich war.

Humanitäre Hilfslieferungen nach Gaza

Seit letzter Woche Montag wurden über 230 Hilfstransporte mit Lebensmitteln, Wasser, medizinischen Gütern und Unterkunftsmaterialien von Jordanien und der internationalen Gemeinschaft nach Nord-Gaza über die Allenby-Brücke und den Hafen von Aschdod zum „Erez West“-Grenzübergang gebracht. Alle Lieferungen wurden nach strengen Sicherheitsüberprüfungen freigegeben.

Die IDF wird über COGAT weiterhin im Einklang mit dem Völkerrecht daran arbeiten, die humanitäre Hilfe für Gaza zu ermöglichen.

Saudi-Arabien protestiert gegen Israels Handlungen am Tempelberg

Saudi-Arabien hat die internationale Gemeinschaft, insbesondere den UN-Sicherheitsrat, dazu aufgerufen, Israel für die jüngsten Ereignisse am Tempelberg zur Verantwortung zu ziehen. Der Protest folgt auf den Besuch des israelischen Ministers für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, am Eingang des Tempelbergs. Saudi-Arabien verurteilt den Besuch als Provokation und fordert eine sofortige Waffenruhe sowie die Achtung der islamischen heiligen Stätten. Zudem kritisiert das Königreich die israelischen Luftangriffe in Gaza und drängt auf eine rasche Deeskalation der Situation.

Netanyahu und Blinken erörtern Zukunft Gazas nach dem Krieg

In Jerusalem trafen sich Israels Premierminister Benjamin Netanyahu und US-Außenminister Antony Blinken, um über die Zukunft des Gazastreifens nach dem Krieg zu sprechen. Im Fokus stand eine mögliche Regierungsstruktur für Gaza, die nach dem Ende der Kampfhandlungen umgesetzt werden könnte. Netanyahu, der sich bislang gegen konkrete Planungen ausgesprochen hatte, betonte, dass eine solche Struktur nur dann sinnvoll sei, wenn die Hamas vollständig besiegt ist. Zudem informierte er Blinken über die Fortschritte der israelischen Militäroperationen und die Bemühungen, die noch in Gaza festgehaltenen 101 Geiseln zu befreien. Ein weiteres zentrales Thema des Gesprächs war die anhaltende Bedrohung durch den Iran und die Hisbollah. Netanyahu hob den kürzlich erfolgten Drohnenangriff auf sein Haus als beispiellosen Vorfall hervor und betonte die Notwendigkeit einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen den USA und Israel im Kampf gegen den Terrorismus.

Hamas-Führung nach dem Tod von Yahya Sinwar

Nach der Tötung von Yahya Sinwar, dem Chef der Hamas im Gazastreifen, durch israelische Truppen, wird die Terrororganisation vorübergehend von einem fünfköpfigen Führungsgremium aus Katar geleitet. Wie die Plattform Ynet berichtet, teilten dies zwei Hamas-Vertreter der französischen Nachrichtenagentur AFP mit. Ein hochrangiges Mitglied der palästinensischen Gruppe erklärte, dass vor den nächsten Wahlen im März 2024, falls die Lage es zulässt, kein Nachfolger für Sinwar ernannt werde.

Massive Angriffe der IDF auf Hisbollah-Ziele im Libanon und Gazastreifen

Die israelischen Streitkräfte (IDF) führten in der vergangenen Nacht mehrere groß angelegte Operationen, von über 230 Angriffe auf Ziele der Hisbollah im Libanon und der Hamas im Gazastreifen durch. Zu den Angriffen zählten auch Operationen gegen drei Hauptquartiere der Hisbollah-Luftstreitkräfte tief im Herzen des Libanon. Im Südlibanon wurde ein israelischer Angriff auf ein Kommandozentrum durchgeführt, bei dem etwa 15 Personen getötet wurden. Raketen aus dem Libanon erreichten eine bisher beispiellose Reichweite und schlugen in der Region Judäa und Samaria ein.

IAF greift Hisbollah-Ziele in Beirut an

Die israelische Luftwaffe (IAF) hat in der vergangenen Nacht Waffenlager, Kommandozentralen und weitere Terrorziele der Hisbollah in Beirut angegriffen, darunter auch unterirdische Einrichtungen mit Luft- und Seefahrtausrüstung. Ziel war unter anderem eine zentrale Basis der Marineeinheit der Hisbollah, wo Schnellboote für Angriffe auf israelische Marineeinheiten und strategische Ziele gelagert wurden. Zusätzlich wurden Trainingszentren und Versuchseinrichtungen der Hisbollah getroffen. Um zivile Opfer zu vermeiden, wurden vor den Angriffen präzise Warnungen an die Bevölkerung ausgegeben.