Die IDF und nun auch die Hisbollah haben offiziell den Tod des Terrorführers Hassan Nasrallah bestätigt. Dieser wird hoffentlich eine entscheidende Wende im Konfliktgeschehen im Nahen Osten markieren. Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) haben zuerst offiziell bestätigt, dass Hassan Nasrallah, der langjährige Anführer der Hisbollah, bei einem Luftangriff in Beirut getötet wurde. Danach bestätigte auch die Hisbollah diese Meldung. Diese Nachricht ist ein Meilenstein im jahrzehntelangen Kampf gegen die Terrororganisationen, die Israel immer wieder bedrohen.
Nasrallah, der seit 1992 das Gesicht der Hisbollah war, wurde als Symbol des Terrors im Libanon bekannt, und seine Rolle bei der Eskalation der jüngsten Gewalt kann nicht unterschätzt werden. Er war maßgeblich an den Angriffen auf Israel beteiligt, die nach dem 7. Oktober 2023 begannen – dem Tag, an dem Hamas-Terroristen eine brutale Offensive auf den Süden Israels starteten, bei der 1.200 Menschen getötet und 251 als Geiseln genommen wurden. Die Reaktion der Hisbollah ließ nicht lange auf sich warten. Nasrallah entschied, dass auch die Nordgrenze Israels in Flammen aufgehen sollte, indem er Raketen und ballistische Geschosse aus dem Libanon auf israelische Städte abfeuerte.
In den letzten Wochen hat die IDF ihre Operationen intensiviert, um den Einfluss und die Bedrohung durch die Hisbollah zu verringern. Mit dem gezielten Einsatz von bunkerbrechenden Bomben gelang es ihnen, Nasrallah in seinem unterirdischen Hauptquartier in den südlichen Vororten Beiruts auszuschalten. Der Ort, der als ein bedeutender Knotenpunkt für die Koordination terroristischer Aktivitäten diente, befand sich direkt unter Wohngebäuden, die von Zivilisten bewohnt wurden. Diese Tatsache ist ein Beispiel dafür, wie die Hisbollah immer wieder Zivilisten als menschliche Schutzschilde benutzt, um ihre militärische Infrastruktur zu tarnen.
Auch wenn ich persönlich voll hinter Israel stehe, ist dieser Erfolg der IDF eine Mischung aus Erleichterung und Nachdenklichkeit. Die Tatsache, dass Nasrallah beseitigt wurde, ist ein Schlag gegen die gesamte Terrororganisation Hisbollah. Es zeigt, dass Israel die Fähigkeit und die Entschlossenheit besitzt, jede Bedrohung seiner Bürger zu eliminieren – ganz gleich, wie tief diese sich zu verstecken versucht.
Die Operation selbst trug den Namen „New Order“ – ein treffender Name, der auf das hinweist, was wir uns alle wünschen: eine neue Ordnung, frei von der ständigen Bedrohung durch Terrorismus. Doch der Erfolg der IDF in dieser Operation wirft auch wichtige Fragen auf. Die Hisbollah, die vom Iran unterstützt und bewaffnet wird, hat in den letzten Jahrzehnten ihre militärische Infrastruktur tief in die libanesische Gesellschaft integriert. Diese Infiltration macht es nahezu unmöglich, die Terrororganisation zu bekämpfen, ohne dabei auch die libanesische Zivilbevölkerung in Mitleidenschaft zu ziehen. Die IDF hat klargestellt, dass ihr Krieg nicht gegen die Menschen im Libanon gerichtet ist, sondern gegen die Hisbollah, die bewusst ihre eigene Bevölkerung in Gefahr bringt.
In den kommenden Tagen werden wir wohl mit weiteren Reaktionen der Hisbollah rechnen müssen. Schon kurz nach der Bestätigung von Nasrallahs Tod hat die Terrororganisation mit dem Abschuss von Raketen und ballistischen Geschossen auf Israel reagiert. Doch es bleibt zu hoffen, dass die Eliminierung von Nasrallah nicht nur die Schlagkraft der Hisbollah schwächt, sondern auch deren Führungslosigkeit zu einer inneren Zerreißprobe für die Organisation wird.
Es ist bemerkenswert, wie die IDF in den vergangenen Wochen strategisch vorging, um die Führungsriege der Hisbollah systematisch zu eliminieren. Ali Karaki, der Kommandeur der sogenannten Südfront der Hisbollah, fiel ebenfalls dem jüngsten Angriff zum Opfer, nachdem er bereits zuvor nur knapp einem Attentat entkommen war. Diese Art von präzisen Operationen zeigt, dass Israel über die Jahre hinweg die Bewegungen und Pläne dieser Terroristen sorgfältig verfolgt hat – ein Zeichen für die unglaubliche Leistungsfähigkeit und Entschlossenheit des israelischen Geheimdienstes und der Streitkräfte.
Die Hisbollah hat, wie die Hamas, über Jahre hinweg einen Propagandakrieg gegen Israel geführt, und die Berichterstattung internationaler Medien war dabei oft einseitig. Zu oft wurden die Opferzahlen, die von den Terrororganisationen bekannt gegeben wurden, ohne Überprüfung übernommen, während die israelische Seite, die nachweislich viel transparenter agiert, nur am Rande Erwähnung fand. Dieser Vorfall zeigt jedoch erneut, dass Israel gezielte Schläge gegen Terroristen führt, die das Leben von Zivilisten – sei es in Israel oder im Libanon – gefährden.
Für mich persönlich ist die Nachricht über die Beseitigung Nasrallahs ein Moment des Triumphs für das Recht auf Selbstverteidigung. Israel hat das Recht, seine Bürger zu schützen, und genau das hat es getan. In einer Welt, die oft mit zweierlei Maß misst, ist es wichtig, dass wir anerkennen, dass diese Terrororganisationen bewusst das Leben unschuldiger Menschen aufs Spiel setzen – und dass Israel all seine Möglichkeiten nutzen muss, um seine Existenz zu sichern.
Das Leben im Norden Israels war in den vergangenen Monaten von ständiger Angst geprägt. Viele Menschen mussten ihre Häuser verlassen, wurden vertrieben und lebten in Ungewissheit, ob sie jemals zurückkehren könnten. Die IDF hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Menschen wieder sicher in ihre Heimat zurückzubringen. Die Eliminierung von Nasrallah ist ein bedeutender Schritt in diese Richtung.
In den kommenden Tagen und Wochen wird sich zeigen, ob die Hisbollah weiterhin versucht, ihre Raketen auf israelische Städte abzufeuern, oder ob sie angesichts des Verlusts ihrer Anführer zur Besinnung kommt. Doch unabhängig davon, was geschieht – die Botschaft ist klar: Wer Israel bedroht, wird damit rechnen müssen, dass die Antwort entschieden und zielgerichtet ist.
Lass uns hoffen, dass die “neue Ordnung”, die mit dieser Operation eingeleitet wurde, tatsächlich zu einem friedlicheren Nahen Osten führt. Wir dürfen uns nicht täuschen – der Weg dorthin wird nicht einfach sein, und es gibt noch viel zu tun. Doch heute ist ein Tag, an dem wir ein Stück weit aufatmen können. Ein Tag, an dem das Böse einen empfindlichen Schlag erlitten hat.
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[…] ist und wie weit die iranische Führung bereit ist zu gehen, um ihre Ziele zu erreichen. Die Eliminierung von Hassan Nasrallah und Abbas Nilforoushan stellt einen schweren Rückschlag für den Iran und die Hisbollah dar. […]