Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) haben am vergangenen Freitag einen bedeutenden Schlag gegen die Hamas im nördlichen Gaza erzielt. In einer präzisen Operation, die in enger Zusammenarbeit mit dem israelischen Sicherheitsdienst Shin Bet durchgeführt wurde, nahm die IDF über 240 Terrorverdächtige fest, darunter hochrangige Mitglieder von Hamas und dem Islamischen Dschihad. Die Operation zielte auf das Kamal Adwan Krankenhaus in Jabaliya ab – ein vermeintliches Gesundheitszentrum, das jedoch als terroristisches Hauptquartier missbraucht wurde.
Hintergründe: Krankenhäuser als terroristische Infrastruktur
Die Hamas hat über Jahre hinweg internationale Gesundheitsrichtlinien systematisch missachtet, indem sie medizinische Einrichtungen als Schutzschilde und Operationsbasen nutzte. So auch im Fall des Kamal Adwan Krankenhauses, das als Kommandozentrale und Lager für Waffen und militärisches Equipment diente. Nach intensiver Geheimdienstarbeit gelang es der IDF, die verdeckten Aktivitäten der Hamas zu entlarven und eine sorgfältig geplante Operation vorzubereiten.
Bereits Wochen vor dem Einsatz wurden in der Umgebung des Krankenhauses Sprengfallen entschärft und Fluchtwege blockiert. Die Strategie der IDF zielte darauf ab, den Feinden ein falsches Sicherheitsgefühl zu vermitteln, bevor der überraschende Zugriff erfolgte.
🚨Breaking: The IDF announces it arrested 240 Hamas and Islamic Jihad terrorists af Kamal Adwan Hospital since the start of its operation there, some of whom were posing as patients. 15 of those arrested had infiltrated Israel on October 7th.
— Eitan Fischberger (@EFischberger) December 28, 2024
Additionally, the IDF took hospital… https://t.co/I65K6GuIST pic.twitter.com/NXPVmx6aJB
Die Operation im Detail
Am frühen Morgen umstellten Kräfte der 401. Panzerbrigade das Krankenhaus, während die Spezialeinheit Shayetet 13 präzise Angriffe im Inneren durchführte. Innerhalb weniger Stunden wurden sämtliche Fluchtwege abgeriegelt, und alle Versuche von Hamas-Terroristen, dem Zugriff zu entkommen, scheiterten. Auch getarnte Fluchtversuche – beispielsweise als vermeintliche Patienten in Rettungswagen – wurden durch die IDF vereitelt.
Bemerkenswert ist, dass die IDF während der gesamten Operation ihre Verpflichtung gegenüber dem internationalen Recht demonstrierte. Bereits im Vorfeld wurden 350 Patienten und Mitarbeiter in sicherere Einrichtungen, wie das indonesische Krankenhaus, evakuiert. Zusätzlich stellte Israel medizinische Ausrüstung, Treibstoff und Lebensmittel bereit, um die Versorgung der Evakuierten sicherzustellen.
Waffenfunde und Festnahmen
Im Krankenhaus wurden Waffenarsenale entdeckt, darunter Granaten, Feuerwaffen und Munition. Zudem nahm die IDF über 240 Terrorverdächtige fest, darunter führende Hamas-Mitglieder, die direkt mit dem Massaker vom 7. Oktober in Verbindung stehen. Auch der Direktor des Krankenhauses, Hussam Abu Safiya, wurde verhaftet. Er steht im Verdacht, ein hochrangiger Hamas-Offizier zu sein.
Ein moralisches Dilemma?
Die IDF sieht sich regelmäßig internationaler Kritik ausgesetzt, wenn Krankenhäuser und Schulen als Ziele genannt werden. Doch die Realität ist komplexer: Die Hamas nutzt solche Einrichtungen bewusst, um sich hinter Zivilisten zu verstecken und so Schutz vor militärischen Gegenangriffen zu suchen. Dieses Verhalten stellt eine klare Verletzung des Völkerrechts dar und macht Operationen wie die im Kamal Adwan Krankenhaus unvermeidbar. Der Erfolg dieser Mission zeigt jedoch, dass die IDF selbst unter schwierigsten Bedingungen nach präzisen und ethischen Maßstäben handelt.
Warum das wichtig ist
Die Zerschlagung dieses Netzwerks ist ein weiterer wichtiger Schritt, um Hamas daran zu hindern, den Gazastreifen weiter als Basis für Terrorangriffe zu missbrauchen. Gleichzeitig sendet die Operation eine klare Botschaft an die internationale Gemeinschaft: Israel wird weiterhin alles tun, um seine Bürger zu schützen, während es den humanitären Standards verpflichtet bleibt.
Was denkst Du darüber? Schreib mir Deine Meinung – ich bin gespannt auf Deinen Blick auf diese Entwicklungen.
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